Kontext und Zielsetzungen
Der Bausektor befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der durch technologische Innovationen, die Digitalisierung und den wachsenden Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit angetrieben wird. Trockenbausysteme bieten eine wirksame Antwort auf diese Herausforderungen, indem sie die Umweltbelastung verringern, die Arbeitsqualität verbessern und die Effizienz der Baustelle steigern.
Die europäische Region weist jedoch erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Anwendung innovativer Techniken und die damit verbundene Berufsausbildung auf.
Vor Hintergrund diesem die soll :Europäische Ediltrophy
- Förderung der Einführung von Trockenbausystemen und des damit verbundenen Kapazitätsaufbaus
- Entwicklung innovativer Schulungsprogramme für Arbeitnehmer und Techniker, die an unterschiedliche nationale Gegebenheiten angepasst werden können.
- Förderung des Einsatzes von digitalen Werkzeugen und neuen Technologien bei der Planung und dem Bau von Trockenbauwerken.
- Einführung der Gaming Ediltrophy für Techniker und Arbeitnehmer als innovative Methode, die sich für eine weitere Verbreitung in der europäischen Region und in verschiedenen Produktionssektoren eignet.
- Förderung von Berufsbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten im Bausektor für benachteiligte Gruppen (Migranten, gefährdete Gruppen und Langzeitarbeitslose)
- Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, dem Privatsektor und einschlägigen Organisationen im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung des Sektors.
Methodik und erwartete Ergebnisse
Methodik:
- Sektoranalyse in den Partnerländern, um den rechtlichen Rahmen sowie den Berufsbildungsbedarf und die erforderlichen Kompetenzen zu ermitteln.
- Pilotschulungsprogramme für Arbeitnehmer und Techniker mit innovativen Lernmaterialien und digitalen Werkzeugen.
- Spielbasierte Methodik, die interaktives und praxisnahes Lernen fördert.
- Austausch zwischen den Partnern zur Standardisierung der Kompetenzen und des damit verbundenen Kapazitätsentwicklungsprozesses bewährter Praktiken auf europäischer Ebene.
Erwartete Ergebnisse:
- Erhöhte Kapazitäten im Trockenbau
- Entwicklung standardisierter Schulungsinstrumente, die an andere Kontexte angepasst werden können
- Stärkung der digitalen und umweltbewussten Kompetenzen im Bausektor
- Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Ausbildungseinrichtungen und einschlägigen Organisationen im Bausektor
- Förderung der sozialen Eingliederung von benachteiligten Gruppen durch Berufsbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Partnerschaft
Projektpartner:
FORMEDIL (Italien) - Projektkoordinator, Nationale Einrichtung für Ausbildung und Sicherheit im Baugewerbe.
- Centre de Compétences Parachèvement (Luxemburg) - Ausbildungszentrum spezialisiert auf Bautechniken.
- Fundación Laboral de la Construcción (Spanien) – Stiftung für die Ausbildung im Bauwesen.
- BFW Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW (Deutschland)
- Commissione Nazionale Paritetica per le Casse Edili (CNCE) (Italien) - Koordinierungsorganisation für den Bausektor.
Kooperationen und assoziierte Partner:
Neben den offiziellen Partnern beteiligt das Projekt Unternehmen, Institutionen und Branchenverbände, um eine konkrete und dauerhafte Wirkung zu gewährleisten. Darunter:
- FIEC, EFBWW, EBC, EE CEA PME - Europäische Referenzverbände für den Bausektor.
- Würth, Atedy und Tecnobit, Unternehmen spezialisiert auf Materialien und Werkzeuge für den Trockenbau.
- CIR (Italienisches Flüchtlingszentrum), zur Förderung der sozialen Inklusion schutzbedürftiger Migranten im Bausektor.